UMP launches Corporate Travel paper at a roundtable event in Newcastle

Die Urban Mobility Partnership (UMP) hat bei einem Rundtischgespräch in Newcastle ihr Strategiepapier zu Geschäftsreisen und Pendeln vorgestellt. Das Papier fordert Unternehmen und Organisationen des öffentlichen Sektors auf, die Nutzung der grauen Flotte im Einklang mit der Dekarbonisierungsagenda dringend zu reduzieren. Es untersucht die Probleme, die sich aus der Nutzung von Privatfahrzeugen für Geschäftsreisen ergeben, auch bekannt als "graue Flotte", und bietet wichtige Empfehlungen, wie diese reduziert und den Mitarbeitern nachhaltige Alternativen angeboten werden können.

Die UMP fordert eine Reihe praktischer Lösungen und politischer Empfehlungen, die Anreize für Veränderungen bei den Geschäftsreisen der Arbeitnehmer schaffen können. Diese umfassen:

  • Die Verringerung des grauen Fuhrparks sollte ein wesentlicher Bestandteil der Luftreinhalte- und Verkehrspläne aller lokalen und regionalen Gebietskörperschaften sein.
  • Die Anforderung, dass Mitarbeiter Zugang zu einem Privatfahrzeug haben müssen, sollte aus allen Arbeitsverträgen gestrichen werden.
  • Unternehmen sollten die Vielfalt der Alternativen zur grauen Flotte bewerten und mit Anbietern von öffentlichen Verkehrsmitteln, Tagesmieten, Autoclubs und Anbietern aktiver Mobilität zusammenarbeiten, um alternative Verkehrsmittel besser zugänglich zu machen.

Die UMP fordert auch Eingriffe in die nationale Politik, die u. a. Folgendes umfassen:

  • Nutzung des Steuersystems als Anreiz für die Abkehr von der grauen Flotte, z. B. durch steuerfreie Mobilitätsgutschriften für nachhaltige Verkehrsmittel
  • Aktualisierung der Regeln für die Besteuerung von Sachleistungen, um Innovationen im Bereich des nachhaltigen Reisens flexibel zu fördern
  • Regierungsstellen sollen öffentlichen Einrichtungen und lokalen Behörden Anleitungen geben, wie sie alternative Transportmethoden anbieten können, um Kosten zu senken und die Umweltbelastung zu reduzieren

Bei der Vorstellung des Strategiepapiers kamen Entscheidungsträger, Industrievertreter und wichtige lokale und nationale Interessenvertreter aus ganz Großbritannien in Newcastle zusammen, um Ideen zu diskutieren, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter dabei unterstützen können, auf private Fahrzeuge für Pendler- und Geschäftsreisen zu verzichten.

Steve Stewart, Gründungsmitglied von Urban Mobility Partnership, sagte: "Während wir uns von der Pandemie erholen und viele Menschen in irgendeiner Form ins Büro zurückkehren, wollen wir sicherstellen, dass Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung bei Geschäftsreisen und Pendelverkehr an vorderster Stelle stehen.

"Wir freuen uns, unser Strategiepapier vorstellen zu können, in dem eine dringende Überprüfung des nationalen Steuersystems für Geschäftsreisen gefordert wird und das praktische Anleitungen zur Förderung alternativer Wege zum privaten Pkw bietet. Wir freuen uns darauf, mit den Akteuren im ganzen Land zusammenzuarbeiten, um den Arbeitnehmern bei diesem Umstieg zu helfen.

"Es gibt eine echte Chance für Unternehmen, lokale und nationale Regierungen, zusammenzuarbeiten, um ihre Dekarbonisierungspläne zu verwirklichen, den wirtschaftlichen Aufschwung zu unterstützen und eine nachhaltige, multimodale Verkehrszukunft anzustreben.

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